Objekt Nr. 11 | Straße Kmochova stezka, Schönau
Am Ende des ehemaligen Schubert-Weges, entlang des grün gekennzeichneten Wanderwegs, steht ein stark beschädigter schmiedeeiserner Altan, von dem aus sich einer der schönsten Ausblicke auf Teplitz bietet.
Der Aussichtspunkt selbst befindet sich an der Böschung unter dem Altan, von dem aus nicht nur die Stadt, sondern auch die nähere Umgebung bis hin zum Massiv des Erzgebirges zu sehen ist. Rechts auf dem Kamm des Erzgebirges erhebt sich ein Gebäude mit Turm, das bekannte Mückentürmchen, zu dem aus Bohosudov, dem ehemaligen Mariaschein, eine Seilbahn empor führt. An der anderen Seite des Kammes, in nordwestlicher Richtung, erkennen Sie bei guter Sicht drei Windkraftanlagen in der Nähe des Vrch tři pánů/Dreiherrenbergs und dem Ort Nové Město/Neustadt.
Kehren wir aber zum eigentlichen Teplitz zurück. Unterhalb des Aussichtspunkts breitet sich Schönau aus. Rechts direkt unter Ihnen sehen Sie den Konzertpavillon „Schönauer Muschel“, wo in der Sommersaison Kurkonzerte mit der Nordböhmischen Philharmonie Teplice stattfinden. Linkerhand des Parks steht das gelbe Gebäude des Steinbads, rechts das nun nicht mehr verwendete, langgestreckte Schlangenbad. Dahinter, in Richtung der Berge, steht das Militärbad. Der Park wird von der St. Elisabeth-Kirche abgeschlossen, deren hoher, schlanker Turm sich direkt Ihnen gegenüber erhebt.
Nun wenden wir unseren Blick nach links in Richtung Teplice. Das Gebäude, das an ein Schloss auf dem Felsen erinnert, ist der Sitz der Handelsakademie. Der schlanke, rote Turm rechts daneben gehört der St. Bartholomäus-Kirche. Zwischen dem historischen Zentrum und dem Turm der Elisabeth-Kirche können Sie einen hellen, lang gestreckten Bau mit zwei Giebeln erkennen – das ist der Hauptbahnhof. Rechts hinter Schönau erstreckt sich Trnovany. Der größte Teil der ursprünglichen Bebauung des ehemaligen Turn wurde allerdings abgerissen und durch eine Neubausiedlung mit Geschäften ersetzt.
Zu erwähnen wäre noch die dortige Kirche in Trnovany, auch „Rote Kirche“ genannt, deren Turm zwischen den Häusern links unterhalb des Mückentürmchen herausguckt. Näher zu Ihnen, rechts neben dem Kirchturm, ist die kleine, blaue Glaskuppel der Schwimmhalle zu erkennen. Noch weiter erhebt sich die Stadt bis zum Stadtteil Schönau II, der im höchsten Gebäude gipfelt, auch „Gottesfinger“ genannt.
Aufnahme: Schönauer Aussicht; 2:38, 2,43 MB; Drucken (PDF).
GPS: 50° 38' 25.937" N, 13° 50' 22.725" E