Garten- und Ballhaus

Das Barockgebäude in der Straße U Zámku, der ehemaligen Jägerzeile, errichtete 1732 Christian Lagler auf Bestellung von Franz Carl Clary-Aldringen, dem damaligen Besitzer der Teplitzer Herrschaft. Der Fürst ließ das Gebäude am Rande des Schlossgartens, in unmittelbarer Nähe des Schlosses bauen. Die Fassade schmücken Figuren, die eine Allegorie der vier Jahreszeiten darstellen.

Das Garten- und Ballhaus, später auch Gartensaal genannt, diente anfänglich zur Veranstaltung von Vergnügungen und Bällen für Gäste aus den höchsten Gesellschaftsschichten und ab dem 19. Jahrhundert auch für die Teplitzer und die Kurgäste. Zu ihnen gehörte auch der russische Zar Alexander I. oder der preußische König Friedrich Wilhelm III. Im Jahre 1924 änderte sich das Gepräge des Ballhauses – es wurde instandgesetzt und zu einem Café umgebaut.

Zu Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verwendete die Pionierorganisation den Gartensaal als Klubraum, seit den 60er bis in die 90er Jahre war hier die Nordböhmische Philharmonie zu Hause. Gegenwärtig werden hier vom Kulturhaus Veranstaltungen in kleinem Rahmen veranstaltet. Eine Besichtigung ist normalerweise nicht möglich.

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