Die Hlg. Kreuzkirche

Objekt Nr. 29 | Schlossplatz / Zámecké náměstí, Teplice

Die ältere der beiden Kirchen auf dem Schlossplatz ist der neugotische Bau, der direkt dem Schlosse anliegt. Obwohl die Kirche ihre ansehnliche Gestalt erst im 18. Jahrhundert bekam, ließ das ursprüngliche Gotteshaus der Besitzer der Teplitzer Herrschaft Volf von Vřesovice schon zwischen 1549 und 1568 errichten.

Die ursprüngliche Kirche war also spätgotisch. Die Denkmalschützer entdeckten unter dem heute eingemauerten Sockel typische Renaissance-Graffiti, wie sie heute in Teplitz nur noch an den Kolostuj-Türmchen zu finden sind. Im 17. Jahrhundert wurde das Gebäude in Richtung Schlossplatz um die St. Antonius-Kapelle erweitert und danach komplett umgebaut. Dieser Umbau, sowohl von außen als auch von innen, reiht die Kirche in die ersten Beispiele einer romantisch-gotischen Architektur bei uns ein.

Seit 1950 ist die Kirche zur „Erhebung des Heiligen Kreuzes“ eine orthodoxe Kirche.

Unter der Kirche befindet sich eine Grabstelle, worin Volf von Vřesovice selbst seine letzte Ruhe fand.

Eine Besichtigung der Kirche ist nur sonntags während der regelmäßigen Gottesdienste möglich. Ihre Beschreibung in Tschechisch ist in einer Vitrine außen angebracht.

Aufnahme: Die Hlg. Kreuzkirche; 1:27, 1,33 MB; Drucken (PDF).

GPS: 50° 38' 15.033" N, 13° 49' 34.934" E

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